Zugegeben, wir waren zum Zeitpunkt der Idee nicht alle im Zustand geistiger Zurechnungsfähigkeit. Wie die meisten Geschichten fing unsere jedoch total unspektakulär auf Twitter im sogenannten “Monstertweet” an, welcher seit Dezember 2017 am eskalieren ist (Auslöser dieses Monsters war die “Herr der Ringe”-Trilogie und eine Menge Orks).
An einem lauen Juniabend im Jahre 2019 schlug, nachdem in besagtem “Monster” bereits die Idee zum Dreh eines eigenen SchleFaz-Filmes aus der Community gefallen war, ein Teammitglied vor, dass wir doch ein Hörspiel machen könnten.
Die Idee musste erstmal ein paar Tage bei den Verantwortlichen sacken. Ein Hörspiel zu SchleFaz? Eine nahezu unvorstellbare Herausforderung keimte langsam in den schlefazgeschädigten Köpfen der Truppe rund um das Hörspiel auf. Zu diesem Zeitpunkt bestand die Crew lediglich aus zwei Personen.
Noch bevor die Idee so richtig Hand und Fuß hatte, wurde eine große namhafte Versicherung, welche wir aus werberechtlichen Gründen leider nicht nennen können (kleiner Tipp: es geht um eine historische Handelsvereinigung und dem innersten Planeten des Sonnensystems) gefragt, ob denn die Möglichkeit bestünde, dass eine gewisse “Figur” in diesem Hörspiel mitmachen dürfe. Das war der Anfang der beginnenden Eskalation.
In den darauffolgenden Wochen wurden Leute über Facebook und Twitter gecastet, unter anderem unser Antagonist der “Baron”, gesprochen von Astariel und unsere Erzählerin, personifiziert durch die bezaubernde und anmutige Frau Perla. Die Sprecher des “Professors” (Schlefazke) der “Alexa” (Rinchen) und des “Oliver Schmidts” (Mitternachtswolf) haben wir aus dem Sündenpool der ewigen Verdammten des Monstertweets per Losentscheidung und einem mitternächtlichen Ritual bei Vollmond gezogen.
Noch immer ahnten wir nicht, was da auf uns zukam.
Nachdem die Autorin des besagten Stücks wirklich ihre letzten noch funktionsfähigen Hirnzellen, welche nicht bei diversen Schlefaz-Abend aus purer Verzweiflung den Geist aufgegeben hatten, einsetzte und die Story innerhalb von 2 Wochen runtertippte war klar, dass der erste Point of no Return erreicht war. Diese Art von “Point” wo man sich noch überlegen kann, ob man lieber die nächste Ausfahrt nimmt und eine versiffte Toilette an einem einsamen spährlich beleuchteten Parkplatz ansteuert oder aber die nächsten 30 Minuten in Kauf nimmt, um eine von Sanifair finanzierte, mit lavendelduft riechende Toilette aufzusuchen.
Die Reise ging weiter.
Schon in der ersten Probelesung mit der gesamten Crew war klar, dass dieses Hörspiel ein absoluter Scheiß werden würde. Nicht nur was die Qualiät des Gesamtwerkes anging. Einfach alles.
Und doch ging die Reise weiter.
Jetzt ist es bald soweit und wir freuen uns, Euch am kommenden Sonntag den 08.09.2019 unser Projekt vorzustellen.
Bitte seid gnädig, was die Qualität anbelangt. Wir sind alle Amateure. Bis auf unsere Erzählerin haben wir absolut keine Sprechererfahrung und eindeutig zu viel Zeit mit SchleFaz verbracht.
Aber es ist unsere Art Euch allen da draußen eine Freude zu machen…. und vermutlich einen bleibenden Schaden.
Eure SchleHaz-Crew